Zwei tschechische Taucher im österreichischen Attersee ertrunken

Zwei tschechische Taucher sind am Sonntagnachmittag im Attersee in Oberösterreich tödlich verunglückt. Die beiden Hobbysportler im Alter von 22 und 34 Jahren hatten einen Tauchgang bei der so genannten Schwarzen Brücke unternommen. In einer Tiefe von rund 35 Metern bekamen sie aus vorerst ungeklärter Ursache Probleme und ertranken, teilte die Landespolizei in Linz am Montag mit. Die zwei Männer waren gegen 15.40 Uhr abgetaucht. Als sie nicht wieder nach oben kamen, machten sich Tauchkollegen auf die Suche nach ihnen. Sie fanden den 34-Jährigen und brachten den reglosen Körper ans Ufer. Wiederbelebungsversuche waren allerdings erfolglos. Der 22-Jährige blieb zunächst verschwunden. Erst gegen 21.45 Uhr wurde seine Leiche von Tauchern des Sondereinsatzkommandos Cobra, der Wasserrettung und der Feuerwehr geborgen. Zur Unfallursache wird noch ermittelt.

In dem Bereich des Attersees ist es in den vergangenen Jahren immer wieder zu schweren, auch tödlichen Unfällen gekommen. Unter anderem starb zu Beginn der diesjährigen Tauchsaison ein 50-jähriger Deutscher bei einem 40 Meter weiten Tieftauchgang.

Autor: Lothar Martin