Zyanid-Unfall in der Elbe von Chemiearbeiter verursacht
Der Giftunfall in dem Chemiewerk Draslovka bei Kolin, bei dem im Januar Zyanid in die Elbe gelangt war und ein Fischsterben verursacht hatte, ist höchstwahrscheinlich von einem Angestellten des Betriebes verschuldet worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine interne Untersuchung des Vorfalls, die am Dienstag der Generaldirektor des Betriebes Pavel Bruzek vorgelegt hat. Ein Mitarbeiter habe gegen die Betriebsordnung verstoßen; inzwischen sei er auf eine andere Arbeitsstelle versetzt worden. Bruzek bestätigte, dass das Unternehmen die Schuld an dem Störfall trägt. Der Bericht wurde der Polizei übergeben.