Aktivisten erinnern vor dem Sitz der KSČM an Verbrechen des Kommunismus

Aktivisten von der Bürgerinitiative „Bez komunistů.cz“ haben am Freitag über dem Eingang in den Prager Sitz der kommunistischen Partei (KSČM) symbolisch einige Stränge installiert. Sie wollten damit auf die Verbrechen des kommunistischen Regimes aufmerksam machen. Zudem protestierten sie gegen die Ausstellung, mit der die Kommunisten vor kurzem dem nordkoreanischen Ex-Machthaber Kim Jong-Il huldigten. Petr Marek von der Bürgerinitiative erklärte, er rechne mit keiner Reaktion der Kommunisten. Denn diese hätten sich für die Verbrechen des Kommunismus noch nicht entschuldigt, so Marek. Eher erwarte er Reaktionen von der Öffentlichkeit. Sie soll sich laut Marek endlich dessen bewusst werden, dass die kommunistische Partei in eine demokratische Gesellschaft und ins Parlament nicht gehört.

Die Bürgerinitiative hat vor, am 25. Februar auf dem Altstädter Ring ein Protesthappening gegen die Kommunisten zu veranstalten. An dem Tag vergehen 67 Jahre seit dem kommunistischen Putsch in der Tschechoslowakei.