Chemiebetrieb verhandelt mit dem Fischerverband über Entschädigung
Die Vertreter des Chemiebetriebs Draslovka Kolin, der für die Verseuchung der Elbe verantwortlich ist, begannen am Donnerstag mit Fischern über eine eventuelle Entschädigung zu verhandeln. Nach Worten eines Sprechers des Fischerverbandes wurden mindestens neun Tonnen Fische durch das Zyanidgift in der Elbe vergiftet. Die endgültigen Schäden können jedoch nach Meinung der Fischer erst nach Ende des Winters präzisiert werden, weil viele vergiftete Fische unter dem Eis geblieben sind. Experten meinen, dass sich die Verseuchung einige Jahre lang auf die Ökosysteme negativ auswirken wird.