Člověk v tísni stellt Hilfsgelder bereit für Flüchtlinge an Grenze zwischen Belarus und Polen

Die tschechische Menschenrechtsorganisation Člověk v tísni (Mensch in Not) hat insgesamt eine halbe Million Kronen (20.000 Euro) an Hilfsgeldern bereitgestellt für die Flüchtlinge an der Grenze von Belarus zu Polen. Den Schätzungen nach harren trotz Minustemperaturen 3000 bis 4000 Menschen am Grenzzaun aus. Die Gelder von Člověk v tísni gehen an das NGO-Konsortium Grupa Granica, deren Freiwillige versuchen, den Flüchtlingen zu helfen.

Zugleich kritisierte die Hilfsorganisation das Vorgehen der polnischen Behörden. „Polen bewegt sich an der Grenze zum Verstoß gegen internationale Abkommen über Menschenrechte, weil es den Zugang von Ärzten und humanitären Organisationen in das unmittelbare Grenzgebiet beschränkt“, heißt es von Člověk v tísni.

Autor: Till Janzer