ČSÚ: Durchschnittslohn in Tschechien auf 920 Euro gestiegen

Der Durchschnittslohn in Tschechien hat sich im zweiten Quartal dieses Jahres um 583 Kronen auf 25.500 Kronen erhöht. Das entspricht einer Lohnerhöhung um 21 Euro auf nunmehr 920 Euro monatlich. Die Gehaltserhöhung lag damit nominell bei 2,3 Prozent, nach Abzug der Inflation aber reell nur bei 2,1 Prozent. Das gab am Freitag das Tschechische Statistik-Amt (ČSÚ) bekannt.

Den höchsten Durchschnittslohn in Tschechien erhalten die Prager. Ihr monatlicher Verdienst liegt jetzt bei 33.122 Kronen brutto, das entspricht 1.200 Euro. Die Lohnsteigerung der Hauptstädter lag indes nur bei reell 1,2 Prozent. Sie haben zudem die mit Abstand höchsten Lebenshaltungskosten im Land. Zusammen mit dem Mittelböhmischen Kreis liegen die Einkünfte der Prager über dem Durchschnitt. Die Arbeitnehmer der anderen Kreise aber verdienen im Schnitt weniger als 25.000 Kronen. Die geringsten Löhne werden dabei im Kreis Karlovy Vary / Karlsbad gezahlt – hier liegt das monatliche Durchschnittsgehalt bei 21.848 Kronen (ca. 790 Euro).

Autor: Lothar Martin