CT-Generaldirektor soll sich zur Verletzung des Gesetzes äußern
Der Generaldirektor des öffentlich-rechtlichen Fernsehens (CT), Jiri Janecek, soll sich zu seiner eigenen Verantwortung dafür äußern, dass im TV-Sender 3,5 Jahre lang eine gesetzwidrige Lage herrschte. Dazu wurde Janecek am Dienstag von der Medienkommission des Oberhauses des tschechischen Parlaments aufgefordert. Dem Aufsichtsrat des TV-Senders zufolge wurde im Fernsehen das Gesetz dadurch verletzt, dass der Posten des Programmdirektors von einem ehemaligen Angehörigen der kommunistischen Volksmilizen bekleidet wurde, was vom Lustrationsgesetz verboten ist. Nach Meinung der Unabhängigen Gewerkschaftsorganisation des Senders wirkt sich diese Tatsache auch auf die Arbeit der Redakteure aus.