Dauereinsatz: Im Juli und August musste Feuerwehr über 5000 Brände bekämpfen

In diesem Sommer war die Feuerwehr in Tschechien so häufig im Einsatz wie schon über zehn Jahre nicht mehr. In den Ferienmonaten Juli und August musste sie 5273 Mal zur Brandbekämpfung ausrücken, das war fast doppelt so oft wie im vergangenen Jahr. Die Hauptgründe dafür waren die extreme Hitze und die lange währende Dürre, informierte die Sprecherin der Feuerwehr-Generaldirektion am Sonntag.

Im zurückliegenden Jahrzehnt waren bisher der Juli und August der Jahre 2007 und 2008 diejenige Sommerzeit, in der die Feuerwehr am meisten gefordert war. Vor acht beziehungsweise sieben Jahren rückten die Feuerwehrleute zur Bekämpfung von jeweils rund 4200 Bränden aus. In diesem Jahr lag deren Zahl schon eine Woche vor dem Ende der Schulferien um mehr als 1000 Brandfälle darüber. Die schlimmste Periode der diesjährigen Ferienzeit war die erste Augusthälfte, in der die Hitzewelle auf Rekordkurs war. Die größten Waldbrände gab es dabei in Mittel- und Westböhmen, wo bei Rakovník / Rakonitz und Plzeň / Pilsen bis zu 60 beziehungsweise 40 Hektar Wald in Flammen standen.

Autor: Lothar Martin