Deutsche EuroHypo-Bank will Schnellstraße Prag-Chomutov finanzieren

Eine Investmentgruppe unter Führung der deutschen EuroHypo-Bank hat Interesse, den Ausbau der Schnellstraße R 7 zu finanzieren, die von Prag nach Chomutov / Komotau und weiter in Richtung Chemnitz führt. Nach Angaben des Regierungsbevollmächtigten für Westböhmen Vlastimil Aubrecht fehlen dem Staat für den bis 2010 geplanten Ausbau die Mittel. Das Finanzkonsortium will nun bis Ende März ein konkretes Angebot vorlegen. Vertreter des Landkreises Usti nad Labem / Aussig messen dem Projekt eine ähnliche Bedeutung wie der Autobahn Prag-Dresden zu. Die unzureichende Verkehrsinfrastruktur hatte die Region in der Vergangenheit bereits mehrfach um Großinvestitionen gebracht. Insgesamt sollen nun 67,5 Straßenkilometer ausgebaut werden; die Kosten dazu werden auf rund 10 Milliarden Kronen, etwa 330 Millionen Euro veranschlagt.