Erdbeben in Cheb: Häuser leicht beschädigt

In der westböhmischen Region um Cheb / Eger wurde am Samstagmittag ein Erdbeben gemessen. Die stärksten Erschütterungen erreichten den Wert von 4,5 auf der Richterskala. Dabei handelt es sich um die stärksten Erschütterungen der letzten Jahre, sie sind mit denen vom Jahr 2008 vergleichbar. Cheb ist die geologisch aktivste Region der Tschechischen Republik, hier kommt es häufiger zu so genannten Erdbebenschwärmen. Das Beben vom Samstag hatte sein Epizentrum in einer Tiefe von acht bis neun Kilometern unter der Gemeinde Nový Kostel / Neukirchen, hieß es vom Geophysikalischen Institut der Akademie der Wissenschaften. Nach Angaben der Feuerwehr wurden nach dem Beben Risse in Hauswänden registriert, einige Schornsteine sind eingestürzt. Die Region hat bereits vor einer Woche ein leichteres Erdbeben erlebt.