Erdöl: Tschechien will Krisenplan bei Ausfall der Druzba-Pipeline

Nach der vorübergehenden Unterbrechung der russischen Erdöllieferungen durch die Pipeline "Druzba" hat die tschechische Regierung Verhandlungen aufgenommen, um in einem möglichen Krisenfall die Ölversorgung Tschechiens durch Pipelines via Italien und Deutschland zu sichern. Das gab Wirtschaftsminister Martin Riman am Freitag bekannt. Zugleich könnte so auch die Slowakei beliefert werden. Die russischen Lieferungen waren wegen eines Konfliktes mit dem Transitland Weißrussland für einige Tage eingestellt worden. Russland habe nicht dafür garantieren können, dass sich ähnliches nicht wiederholen wird, hieß es.