Ermittlungen gegen Pilsner Oberbürgermeister wegen Verbot von Naonazis-Aufmarsch eingestellt
Dem Pilsner Oberbürgermeister Pavel Rödl (ODS) drohen keine rechtlichen Konsequenzen wegen des kurzfristigen Verbots eines Aufmarsches von Naonazis im Januar. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat die Polizei angewiesen, die Ermittlungen wegen Amtsmissbrauchs einzustellen. Das meldet die Tageszeitung Pravo in ihrer Samstagsausgabe. Die Staatsanwaltschaft könne im Handeln des Oberbürgermeisters nicht die Ansicht erkennen, jemandem zu schaden. Vielmehr sei Schaden abgewandt worden, zitiert das Blatt. Der Neonazi-Aufmarsch war zum 66. Jahrestag der ersten Transporte von Juden ins Konzentrationslager Theresienstadt geplant.