Ermittlungen zu tödlichem Crash bei Rennen in Brünn sind kompliziert

Die Untersuchungen nach der Ursache für den Unfall am Samstagnachmittag auf dem Masaryk-Ring in Brno / Brünn, bei dem zwei Menschen starben, sind kompliziert. Zum tragischen Unfall kam es beim Massenstart zu einem Amateur-Motorradrennen auf der Grand-Prix-Strecke. Die dabei getöteten Personen sind zwei Österreicher im Alter von 56 und 40 Jahren. Ein weiterer Österreicher wurde bei der Kollision schwer verletzt, ein Motorradfahrer aus der Slowakei trug leichte Verletzungen davon.

Die Ermittlungen würden dadurch erschwert, weil der Veranstalter des Rennens die Motorräder der gestürzten Fahrer aus Sicherheitsgründen sogleich von der Strecke entfernt habe, noch ehe die Polizei vor Ort war, sagte am Montag eine Polizeisprecherin. Die Betreiber des Masaryk-Rings halten dem entgegen, dass sie als Veranstalter eines Rennens entsprechend den Vorschriften vorgegangen seien. In ihrer Arbeit seien die Kriminalbeamten nun vor allem auf die Bilder der Kameravideos und auf Zeugenaussagen der anderen Rennfahrer angewiesen, hieß es.

Autor: Lothar Martin