Erneut erhöhte Luftverschmutzung in Nordmähren, aber Lage verbessert sich

Auch im neuen Jahr leiden die Menschen in Nordmähren unter einem alten Problem im Winter – der schlechten Luft. Am Freitag lagen die Feinstaub-Immissionen im Mährisch-Schlesischen Kreis an den meisten Messstationen wieder über dem zulässigen Grenzwert. Am schlechtesten war die Luft im Ostrauer Stadtteil Radvanice, dort wurden am Freitagmorgen zirka 100 Mikrogramm Staubpartikel je Kubikmeter Luft gemessen. Der Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm. Die Meteorologen verbreiteten indes die Hoffnung, dass sich die Lage im Laufe des Tages etwas verbessern werde. An den Messstationen in Třinec, Frýdek-Místek, Karviná und Věřnovice wurde bereits am Morgen festgestellt, dass die Luftverschmutzung noch unterhalb des Grenzwerts liegt.

Der Mährisch-Schlesische Kreis ist im Herbst und Winter häufig von Smog bedroht. Allgemein gilt die Luft in der Schwerindustrieregion im Nordosten Tschechiens als die schlechteste im Land.

Autor: Lothar Martin