Erstes Referendum über Gemeinbesitz wegen geringer Beteiligung ungültig

Das erste Referendum in Tschechien, bei dem die Bürger über den Umgang mit Gemeinbesitz entscheiden konnten, ist wegen einer zu geringen Beteiligung ungültig. Nur 29% der wahlberechtigten Einwohner von Cesky Tesin/Teschen seien am Samstag zu den Urnen gegangen, informierte der Bürgermeister der Stadt, Jind"ich Sznapka. Gültig wäre die Abstimmung bei einer Wahlbeteiligung von mindestens 50% gewesen. Das Referendum kam auf Initiative von Bürgern zustande, die sich gegen den Verkauf lukrativer städtischer Wohnungen an Dritte ausgesprochen und einen bevorzugten Verkauf an die gegenwärtigen Mieter gefordert hatten. Diese Forderung wurde von fast allen Teilnehmern an der Abstimmung unterstützt.