Etwa 120 Tschechen sitzen in nordindischen Hochwassergebieten fest

Etwa 120 tschechische Staatsbürger sitzen in den Hochwassergebieten der nordindischen Region Ladakh fest. Die meisten von ihnen sind Touristen. Laut Informationen der tschechischen Botschaft in Delhi könnte die Evakuierung der Tschechen noch mehrere Tage dauern. Zu zwei tschechischen Gruppen, darunter ein Forscherteam von Botanikern der Universität České Budějovice / Budweis, konnte jedoch bisher kein Kontakt hergestellt werden. Ladakh ist eine Hochgebirgsregion im Himalaya und beliebt bei tschechischen Individualtouristen. Sintflutartige Regenfälle haben dort in der vergangenen Woche zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Dabei kamen bisher 185 Menschen ums Leben, etwa 400 werden vermisst.