EU- Gerichtshof für Menschenrechte befasst sich mit Roma-Diskriminierung

Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg befasst sich seit Dienstag mit einer Klage von Roma aus dem nordmährischen Ostrava / Ostrau gegen den tschechischen Staat. Der Vorwürfe lauten auf Diskriminierung bei der Ausbildung. Konkret geht es um die Einordnung von 18 Roma-Kindern in die Sonderschule in den Jahren 1996-1999, die angeblich nicht ordnungsgemäß verlaufen sei. Das zuständige Schulamt weist die Vorwürfe zurück. Nach einer Anhörung der Parteien wird das Gericht nun über die Annahme der Klage entscheiden.