Europa-Minister: Tschechien gegen Änderungen der EU-Gründungsverträge

Die EU-Europaminister beraten bei ihrem Treffen am Dienstag in Luxemburg über mögliche EU-Reformen im Zusammenhang mit der weiteren EU-Erweiterung. Die Tschechische Republik ist laut dem Minister für europäische Angelegenheiten, Martin Dvořák, der Ansicht, dass es derzeit keine Notwendigkeit gibt, die Gründungsverträge der EU zu ändern, wie es einige Staaten angedeutet haben.

Selbst innerhalb der bestehenden Verträge gebe es viele Dinge, die ein wenig anders gemacht werden könnten, so Dvořák gegenüber der Presseagentur ČTK. Auch für eine mögliche Änderung des Mehrheitsprinzips sehe er derzeit wenig Diskussionsbedarf, aber Tschechien sei bereit, darüber zu sprechen, fügte er hinzu.