Falschmeldung über Petr Pavel während Präsidentschaftskampagne: Polizei legt Fall zu den Akten

Die tschechische Polizei hat einen Fall zu den Akten gelegt, in dem es um Desinformationen ging, die im Vorfeld der Präsidentschaftswahl über den damaligen Kandidaten Petr Pavel verbreitet wurden. Der Täter hatte online über verschiedene Kanäle die Falschmeldung gestreut, dass Pavel gestorben sei. Die Polizei teilte am Freitag via Twitter mit, den Täter nicht ausfindig machen zu können. Die Spur führe jedoch nach Russland, so die Ermittler.

Medienberichten zufolge wurden die Falschinformationen über den russischen Server Yandex versendet. Die gefälschten Meldungen, die auch via E-Mail verschickt wurden, verwiesen damals auf eine Website. Auf dieser fand sich eine angebliche Erklärung von Pavels Sprecher, in der über den Tod des Kandidaten informiert wurde. Verurteilt wurde die Falschmeldung im Januar nicht nur von Petr Pavel, sondern auch von seinem Gegenkandidaten, Andrej Babiš (Ano).