Finanzministerium will mit Gesetzesänderungen gegen Spielsucht kämpfen

Das tschechische Finanzministerium plant, per Gesetzesnovellen die Anzahl der Spielhöllen im Land auf 15 bis 20 Prozent des bisherigen Standes zu senken. Dies sagte Staatssekretär Ondřej Závodský aus dem Finanzministerium am Sonntag bei einer Polit-Talkshow im Fernsehen. Laut Závodský liegen dem Legislativrat der Regierung seit vergangener Woche eine Novelle des Gesetzes über das Glückspiel und des Steuergesetzes vor. Mit den geplanten Gesetzänderungen soll vor allem die hohe Zahl Spielsüchtiger bekämpft werden. Rund 150.000 Menschen sind hierzulande angeblich spielsüchtig und von der Spielsucht gefährdet.

Autor: Till Janzer