Fischer-Firmen: Situation trotz Pfändung vorerst ruhig

Die Situation in den Filialen des verschuldeten Reisebüros Fischer, des größten in Tschechien, ist vorerst ruhig. Trotz der schlechten Finanzlage und der unsicheren Zukunft des Unternehmens kommt es einstweilen kaum zu Stornierungen bereits gebuchter Reisen. Auch die Flüge der Fischer Air starten einstweilen planmäßig vom Prager Flughafen. Beide Gesellschaften des tschechischen Unternehmers Vaclav Fischer werden momentan von staatlichen Zwangsverwaltern geleitet. Diese sollen einen möglichen Verkauf des Firmeneigentums im Rahmen eines bevorstehenden Exekutionsverfahrens vorbereiten. Presseinformationen zufolge ist Fischers Firmengruppe mit insgesamt etwa 470 Millionen Kronen, das sind an die 15 Millionen Euro, verschuldet.