FlixBus strebt Marktführerschaft im tschechischen Busverkehr an

Foto: Ubahnverleih, CC BY 3.0

Die Konkurrenz auf den Buslinien in Tschechien nimmt zu. Das Busunternehmen FlixBus wird ab dem 17. August 17 tschechische Städte in seinen Fahrplan aufnehmen. Das gab die deutsche Transportgesellschaft am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Prag bekannt. Weitere innertschechische Verbindungen will FlixBus dann ab 3. September eröffnen.

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Die am stärksten befahrene Buslinie ist die von Prag nach Brno / Brünn. Hier plant das deutsche Unternehmen von beiden Städten aus bis zu 28 Fahrten täglich. Das bedeutet, dass die Busse in der Hauptverkehrszeit aller 30 Minuten auf die Reise gehen. FlixBus wird zudem zwischen Prag und Karlovy Vary / Karlsbad, Brünn und Ostrava / Ostrau oder Ostrava und Olomouc / Olmütz verkehren.

„Die neuen Buslinien sind erst der Anfang. Unser Ziel ist es, im Jahr 2018 die Nummer eins im Land auf den Hauptlinien des gesamten Busnetzes in der Tschechischen Republik zu werden“, kündigte der FlixBus-Direktor für Tschechien und die Slowakei, Pavel Prouza, an. Der größte Konkurrent für die deutsche Transportgesellschaft in Tschechien ist das Busunternehmen Student Agency des Unternehmensbesitzers Radim Jančura. Auf der Straße ist Student Agency unter der Marke RegioJet unterwegs.

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Der Sprecher von RegioJet, Aleš Ondrůj, gab am Donnerstag zu verstehen, dass die Firma alles dafür tun werde, um für die Busfahrt-Kunden in Tschechien weiterhin die Nummer eins zu bleiben. „RegioJet verbindet aktuell mit seinen Bussen und Zügen mehr als 80 Städte in Tschechien, und auf den am stärksten frequentierten Trassen sind wir aller 30 Minuten unterwegs“, betonte der Sprecher. FlixBus will indes das Rennen um die Marktführerschaft in Tschechien mit noch günstigeren Preisen als die Konkurrenz für sich entscheiden.