Förderunternehmen OKD verzeichnet Verlust von 861 Millionen Kronen

Das Förderunternehmen OKD  verzeichnet für das Jahr 2019 einen Verlust von 861 Millionen Kronen (33 Millionen Euro). Im Jahr zuvor konnte noch ein Gewinn von 1,29 Milliarden Kronen (49,5 Millionen Euro) vermeldet werden. Das Fördervolumen sank im vergangenen Jahr um eine Million Tonnen auf 3,6 Millionen Tonnen Kohle. Das berichtete am Freitag die Tageszeitung Mladá fronta Dnes.

Einen großen Anteil am Verlust hat der Rückgang des Kohlepreises. Zudem zeigt die Metanexplosion in einer der OKD-Gruben Ende 2018 Folgen, bei der 13 Kumpel starben.

Der Inhaber ist mittels der Gesellschaft Prisko der tschechische Staat. Wegen der schlechten Wirtschaftslage wird erwogen, die Förderung in allen vier Gruben bis Ende 2021 oder im Jahr 2022 einzustellen. Die Regierung entscheidet darüber im Herbst. OKD hat etwa 8000 Mitarbeiter.