Gedenkstätte bei Mikulov würdigt Opfer des Eisernen Vorhangs

Eine neue Gedenkstätte will die Opfer an der bis 1989 existierenden Todesgrenze zwischen Südmähren und Niederösterreich würdigen. Das Denkmal in der Nähe der Stadt Mikulov / Nikolsburg besteht aus 53 Stelen aus Stahl. An jedem der Pfeiler stehe ein Name eines Menschen, der beim Fluchtversuch aus der Tschechoslowakei getötet worden sei, führte Miroslav Kasáček von der Bürgervereinigung Paměť (Gedächtnis) gegenüber der Presseagentur ČTK an. Die Bürgervereinigung setzte sich für die Errichtung des Mahnmals ein. Das Projekt knüpft an das bereits umgesetzte Projekt „Der Freiheitsweg“ entlang des ehemaligen Eisernen Vorhanges an. Das von der EU geförderte Denkmal wurde von Tomáš Pilař entworfen. Die feierliche Enthüllung wird am 21. November anlässlich einer internationalen Konferenz in Mikulov stattfinden.