Gedenkstätte für Sudetendeutsche in Ostböhmen eingeweiht

Im ostböhmischen Ort Teplice nad Metuji (Wekelsdorf) haben tschechische Bürgerinitiativen und Politiker am Sonntag ein "Versöhnungskreuz" für 23 Sudetendeutsche eingeweiht, die dort am 30. Juni 1945 von tschechischen Soldaten ermordet wurden. Gegner der Anlage hatten kritisiert, dass man nicht gleichzeitig getöteter tschechischer Widerstandskämpfer gedenkt. Dazu sagte Präsident Vaclav Havel am Sonntag in einem Grußwort, das Kreuz relativiere keine Opfer. Am Festakt nahmen auch Senatspräsident Petr Pithart und der Chef des Abgeordnetenhauses Lubomir Zaoralek teil.