Geringe Beteiligung an zweiter Runde der Senatswahlen
Die Senatswahlen treffen bei den Bürgern auf ein deutlich geringeres Interesse als noch vor einer Woche. Am späten Freitagnachmittag lag die Wahlbeteiligung durchschnittlich bei weniger als zehn Prozent. Damit bestätigen sich die zurückhaltenden Erwartungen der Experten. Präsident Vaclav Klaus rief die Wahlberechtigten auf, ihre Stimme abzugeben. Die Wahlen hätten eine große Bedeutung; ohne den Senat lasse sich in Tschechien nichts bewegen, so Klaus. In der ersten Wahlrunde vor einer Woche hatte die Wahlbeteiligung insgesamt 40 Prozent betragen. Umfragen zufolge hält mehr als die Hälfte der Tschechen die obere Parlamentskammer für überflüssig.