Gewerkschafter und Prager Verkehrsbetriebe erzielten keine Einigung

Gewerkschafter und Betriebsleitung der Städtischen Verkehrsbetriebe (Dopravni podnik) der Hauptstadt Prag haben am Dienstag den ganzen Tag lang über die geplante Transformierung des Unternehmens verhandelt, ohne eine Einigung zu erzielen. Die Gewerkschafter halten dem Firmenmanagement weiterhin verkehrte Lohnpolitik und den vorbereiteten Arbeitsplatzabbau vor, die sie als unkoordiniert bezeichneten. Die Betriebsleitung habe keine konkreten Vorschläge unterbreitet, daher werde die Streikbereitschaft aufrechterhalten, erklärte der Vorsitzende der Gewerkschaftsgrundorganisationen, Stanislav Havrlík, nach Abschluss der Verhandlungen vor Journalisten.

Autor: Lothar Martin