Großbrand nach entgleistem Güterzug: Polizei ermittelt wegen Gefährdung der Allgemeinheit

Nachdem am Freitag ein mit Benzol gefüllter Güterzug im ostmährischen Hustopeče nad Bečvou entgleist ist und es zu einem Großbrand kam, ermittelt die tschechische Polizei nun wegen des Verdachts auf fahrlässige Gefährdung der Allgemeinheit.  Darüber informierte eine Polizeisprecherin am Samstag. Die Feuerwehr beziffert den Schaden derweil auf 125 Millionen Kronen (5 Millionen Euro). Wie ein Sprecher der Einsatzkräfte am Samstagmorgen informierte, konnte das Feuer mittlerweile unter Kontrolle gebracht werden. Weiterhin sind aber Dutzende Feuerwehrleute im Einsatz.

Zu dem Eisenbahnunglück war es am Freitagmittag gekommen. Ein Güterzug, dessen Wagen mit der gesundheitsschädigenden Chemikalie Benzol gefüllt waren, entgleiste. Dabei entzündeten sich laut Polizeiinformationen 14 Kesselwagen. Verletzt wurde niemand. Im Einsatz waren mehrere Löschzüge und auch Feuerwehrleute aus der Slowakei. Die Eisenbahnstrecke soll nun für mehrere Wochen gesperrt sein.