Großeinsatz von Europol gegen organisierte Kriminalität betraf auch Tschechien

Das Europäische Polizeiamt Europol hat beim Großeinsatz gegen organisierte Kriminalität in 34 Ländern einschließlich der Tschechischen Republik über 1000 Verdächtige festgenommen. Die Operation „Archimedes“ dauerte neun Tage lang und richtete sich gegen verschiedene Bereiche des organisierten Verbrechens, vor allem gegen Drogen, Menschenhandel, Betrüge, Steuerhinterziehungen und Diebstähle. Tschechische Polizisten konzentrierten sich beim Großeinsatz auf Drogen und Menschenhandel. Bei der internationalen Operation lösten die tschechischen Polizisten einige kleinere Fälle, fanden einen gesuchten Mann und sammelten Informationen, die sie bei ihrer weiteren Arbeit nutzen werden. Der tschechische Polizeipräsident Tomáš Tuhý lobte die Europol-Operation. Die tschechische Polizei habe, so Tuhý, dabei die Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen Ländern vertieft. Der Kampf gegen organisierte Kriminalität sei nicht einfach, eine internationale Zusammenarbeit sei darum dringend notwendig, erklärte der Polizeipräsident.