Hohe Strafen drohen für Urheber von unerwünschten E-Mail-Anzeigen

Für die Verbreitung von nicht angeforderten Anzeigen via E-Mail, so genannten Spam, drohen den Urhebern dieser Anzeigen in Tschechien möglicherweise bald harte Geldbußen in Höhe von bis zu zehn Millionen Kronen (ca. 300.000 Euro). Dieser Vorschlag wird vom Prager Ministerium für Informatik in dem vorbereiteten Gesetzentwurf über die Richtlinien des Dienstes von Informationsgesellschaften gemacht, der im Oktober vom Kabinett Spidla behandelt werden soll. In dem Entwurf werden unerwünschte Anzeigen grundsätzlich verboten, gab Informatikminister Vladimír Mlynár am Donnerstag bekannt.

Autor: Lothar Martin