Hoher Butterpreis in Tschechien: Premier und Kartellamt schalten sich ein

Der tschechische Staat will für eine Verbesserung auf dem Lebensmittelmarkt alle Instrumente nutzen. Dies kündigte Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) am Donnerstag in einem Interview für Blesk.cz an. Dabei verwies er auf das Treffen am gleichen Tag, bei dem Landwirtschaftsminister Marek Výborný (Christdemokraten) mit dem Vorsitzenden des Kartellamtes, Petr Mlsna, sowie Vertretern der Handelsinspektion und anderer Institute zusammenkam. Der Verkauf von Butter, die in den letzten Wochen immer teurer wird, werde in Tschechien von Oligopolen beeinflusst, kritisierte Fiala. Der Premier fügte aber hinzu, dass der Staat den Butterpreis nicht regulieren werde.

Parallel dazu vermeldete das tschechische Kartellamt (ÚOHS) am Donnerstag, dass die Butterpreise bereits überprüft würden. Erste Ergebnisse dieser Analyse könnten im kommenden Frühjahr erwartet werden, so Mslna nach dem Treffen mit Minister Výborný.