Hyundai-Fabrik in Nordmähren? Streit um Verkauf von Grundstücken beigelegt
Der Errichtung einer Hyundai-Automobilfabrik im mährischen Nosovice stehen keine eigentumsrechtlichen Probleme mehr im Wege. Am Samstag haben sich der mährisch-schlesische Landkreisvorsitzende Evzen Tosenovsky und der Vorsitzende der örtlichen Landwirtschaftsgenossenschaft auf entsprechende Kompensationszahlungen für die Bauern der Region geeinigt. Damit kann dem südkoreanischen Autokonzern das Grundstück nun angeboten werden. Hyundai hatte Interesse daran geäußert, die Fabrik in Nosovice zu bauen. Es würde sich um eine Investition im Umfang von etwa 1,3 Milliarden Euro handeln, die jährliche Kapazität soll bei zirka 300.000 Fahrzeugen liegen. Die strukturschwache Region rechnet zudem mit der Schaffung von 3000 Direkt-Arbeitsplätzen, indirekt könnten durch die Werksansiedlung sogar 9000 zusätzliche Jobs entstehen. Ob Hyundai seine neue Niederlassung tatsächlich in Nordmähren errichtet, wird voraussichtlich zu Jahresende bekannt.