IIF-Konferenz: Klaus opponierte gegen Regulierung und Souveränitätsverlust

Die sich transformierenden Länder Mittel- und Osteuropas stemmen sich derzeit gegen die Regulierung aus Brüssel und die Aufgabe ihrer Souveränität. Mit dieser Haltung identifizierte sich der tschechische Präsident Václav Klaus am Mittwoch in seiner Rede auf der Konferenz des Instituts für internationale Finanzen (IIF) in Berlin. Als die sich transformierenden Länder mit der Umgestaltung begonnen hätten, sei das dominierende Credo die Deregulierung, Liberalisierung und Privatisierung gewesen, erinnerte Klaus. Nun aber hätten sich seiner Meinung nach die Slogans geändert und es werde nach Regulierung, einer Befolgung der Interessen außerparlamentarischer Organisationen und der teilweisen Aufgabe der Souveränität zugunsten von internationalen Institutionen gerufen, monierte Klaus. Das ändere das Umfeld, in dem die sich transformierenden Länder leben und funktionieren, kritisierte Klaus.

Autor: Lothar Martin