Kampagne wegen angeblicher Kinderprostitution diene nur PR-Zwecken

Die Kampagne bezüglich der angeblichen Kinderprostitution im tschechischen Grenzgebiet soll nach Meinung von Vertretern der westböhmischen Städte Cheb/Eger und As/Asch helfen, das neu erscheinende Buch "Kinder gehen auf dem Strich" der deutschen Autorin Cathrin Schauer noch besser publik machen. In dem Buch hat Schauer ihre Eindrücke und Erlebnisse aus dem deutsch-tschechischen Grenzgebiet beschrieben. Der Bürgermeister von Asch Dalibor Blazek und der Egerer Polizeidirektor Jaroslav Kerbic bestreiten andererseits nicht, dass es Kinderprostitution im Grenzgebiet gebe. Beide gehen jedoch davon aus, dass es sich hierbei nur um vereinzelte Fälle handelt.

Autor: Lothar Martin