Klaus berät sich mit Rychetsky über mögliche Amnestie
Der neu gewählte Staatspräsident Vaclav Klaus hat sich am Donnerstag mit Justizminister Rychetsky über eine mögliche Amnestie für tschechische Häftlinge beraten. Eine Entscheidung in dieser Frage ist aber bislang nicht gefallen. Klaus habe nur die Meinung des Ministers angehört, und werde sich nun auch noch mit weiteren Fachleuten konsultieren, sagte der Sprecher des Präsidenten, Tomas Klvana, gegenüber der Nachrichtenagentur CTK. Eine Amnestie kleineren oder größeren Umfangs spricht der tschechische Staatspräsident traditionell nach seiner Inauguration oder anlässlich bedeutender Staatsjubiläen aus. Allgemein geht man aber davon aus, dass - sollte Klaus von jener Vollmacht überhaupt Gebrauch machen - nur ein sehr kleiner Personenkreis davon profitieren würde.