Kommunisten protestierten gegen Radaranlage
Die Kommunisten (KSČM) haben am Samstag eine Protestversammlung in Míšov organisiert, in dessen Nähe ein US-amerikanischer Raketenabwehrradar stationiert werden soll. Teilnehmer der Versammlung wurden auf Kosten der Partei mit 20 Bussen aus ganz Tschechien nach Míšov gebracht. Der Polizei zufolge nahmen knapp 1000 Menschen an der Versammlung teil. Kommunistenführer Vojtěch Filip war mit der Teilnahme zufrieden. Der Hauptvertrag über die Stationierung der Radaranlage soll Anfang Mai in Prag vom tschechischen Außenminister Karel Schwarzenberg und seiner US-amerikanischen Amtskollegin Condoleezza Rice unterzeichnet werden.