Kroatien: Staatsoberhäupter aus Mitteleuropa berieten in Zagreb über EU-Erweiterung
Das vereinte Europa soll ein Gleichgewicht zwischen Bestrebungen nach Profit und Sozialprogrammen suchen. Darauf einigten sich in der kroatischen Hauptstadt Zagreb die Staatspräsidenten aus 16 mitteleuropäischen Ländern bei ihrem Treffen mit Unternehmern von mehreren großen europäischen Gesellschaften. Die Staatsoberhäupter berieten seit Freitag über die europäische Integration. In seinem Diskussionsbeitrag sprach der tschechische Präsident Vaclav Klaus über die Notwendigkeit, die immer noch existierenden Barrieren in der EU zu beseitigen, damit sie zu einem wirklichen einheitlichen Markt und Handelsraum werden kann. Nach einem Treffen mit dem offiziellen Vertreter Bosniens, Ivo Miro Jovitsch, kritisierte Klaus die Tatsache, dass sich Bosnien zehn Jahre nach der Dayton-Konferenz immer noch unter einer internationalen Verwaltung befindet, statt t eigene Angelegenheiten selbst lösen zu können.