Leichtathletik: Cheftrainer Dvořák glaubt an mehrere EM-Medaillen

Bei der Europameisterschaft der Leichtathleten, die am Dienstag in Zürich beginnt, muss die Tschechische Republik auf zwei heiße Titelaspiranten verzichten. Sowohl der Titelverteidiger über die 400-Meter-Strecke der Männer, Pavel Maslák, als auch die Weltmeisterin über 400 Meter Hürden der Frauen, Zuzana Hejnová, haben ihre Teilnahme verletzungsbedingt abgesagt. Dennoch glaubt Cheftrainer Tomáš Dvořák, dass Tschechien von der EM mit mehreren Medaillen zurückkehren wird.

Man wolle an den Erfolg bei der letzten EM 2012 in Helsinki herankommen und besser abschneiden als weitere zwei Jahre zuvor in Barcelona, erklärte Dvořák vor der Abreise des tschechischen Teams gegenüber Journalisten. In Helsinki hatte Tschechien dreimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze gewonnen. In Barcelona stand für die tschechischen Farben lediglich Barbora Špotáková als Dritte des Speerwerfens der Frauen auf dem Siegerpodest. Auf Špotáková und ihrem männlichen Pendant, Speerwurf-Titelverteidiger Vítězslav Veselý, ruhen die größten Medaillenhoffnungen der tschechischen Mannschaft. Außerdem werden auch Denisa Rosolová über 400 Meter Hürden und Eliška Klučinová im Siebenkampf der Frauen gute Chancen auf Edelmetall eingeräumt.

Autor: Lothar Martin