Loprais gewinnt zum sechsten Mal

Am Sonntag ist in der senegalesischen Hauptstadt Dakar die diesjährige Rallye Paris-Dakar zu Ende gegangen. Deren Ausgang erfreute die Motorsportfreunde in Tschechien im hohen Maße, hatte doch einer der ihren etwas Besonderes geleistet. Dazu mehr von Olaf Barth.

Das Motorengeräusch, dass Sie soeben hörten, stammt von dem Tatra-LKW des des tschechischen Truckers Karel Loprais, dem am Sonntag ein historischer Sieg bei der diesjährigen Rallye Paris-Dakar gelang. Mit seinem sechsten Triumph bei der Wüstenrallye stellte Loprais nämlich den Rekord des Franzosen Stephan Peterhansel ein, dem dieses Kunststück einstmals in der Motorradklasse gelang.

In einem Interview, das Radio Prag im Dezember 2000 mit Loprais führte, verwies dieser noch mal darauf, dass das Team für Dakar neu zusammengestellt worden sei:

"Unsere Zusammensetzung hat sich ein bisschen verändert. Mit dabei sind jetzt wieder Navigator Pepek Kalina und der Beifahrer Petr Hamerla. Wir fahren selbstverständlich mit einem Fahrzeug, das an Dakar schon dreimal teilgenommen hat - zweimal siegreich und einmal Zweiter war. Und wir würden mit diesem Tatra gerne wieder gewinnen."

Der Truck des 51 jährigen Country-Fans und seiner Beifahrer Josef Kalina und Petr Hamerla war auch bei der zwanzigsten und letzten Etappe von den anderen Brummis nicht zu gefährden und walzte mit einem Vorsprung von mehr als einer Minute über die Ziellinie. Damit siegte Loprais in der LKW-Kategorie mit einem Gesamtvorsprung von 8 Stunden und neun Minuten vor seinem japanischen Rivalen Sugawara.

Autor: Olaf Barth
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