MfD: Einige Unternehmer arabischer Herkunft wurden der Finanzierung des Terrorismus beschuldigt

Das tschechische Finanzministerium hat eine Strafanzeige gegen acht Unternehmer vorwiegend arabischer Herkunft wegen verdächtigen Transaktionen erstattet. Es wird vermutet, dass die Unternehmer internationale Terroristenorganisationen finanziell unterstützt haben. Den Informationen der Tageszeitung Mladá fronta Dnes zufolge handelt es sich insgesamt um sieben Fälle. In drei davon mangelt es an Beweisen, in übrigen vier werden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Wie aus einer Analyse des Finanzministeriums hervorgeht, versuchen Menschen, die der Kontakte zu Terroristen verdächtigt werden, in Tschechien Geld zu waschen. Die Polizei wurde vom Finanzministerium beispielsweise auf zwei arabische Unternehmer aufmerksam gemacht, die Kuraufenthalte für arabische Klienten im nordmährischen Kurort Darkov und in der Rehabilitationsanstalt Kladruby organisieren. Die Klientel habe ihnen der Zeitung zufolge übertrieben hohe Summen gezahlt. Seit den Terrorangriffen auf New York und Washington im Jahre 2001 wurden von den Experten des Finanzministeriums Konten von ca. 1000 Menschen überprüft. In einigen Fällen kamen die Experten zum Schluss, dass das bestimmte Konto international gesuchten Terroristen gehört, hieß es in der Samstagsausgabe der Mladá fronta Dnes.