Mitteleuropäische Staatschefs unterstützen Energiesicherheit und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur

Die Staatschefs der Visegrád-Gruppe sowie Österreichs und Sloweniens wollen eine stärkere Kooperation ihrer Länder in den Bereichen Verkehrsinfrastruktur und Energiesicherheit unterstützen. Darauf einigten sie sich bei ihrem zweitägigen Treffen in Prag. Gastgeber Miloš Zeman erwähnte dabei vor allem die Verkehrsverbindungen zwischen Tschechien und Österreich. Der slowakische Staatspräsident Andrej Kiska ergänzte, dass Mitteleuropa allgemein im Bereich Verkehr auch 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs viel nachzuholen habe. Auch bei der Energiesicherheit wollen die sechs Länder Fortschritte erzielen. Es sei das Ziel, „nicht abhängig zu sein von irgendwelchen politischen Manövern“, so der österreichische Präsident Heinz Fischer. Andrej Kiska nannte in dem Zusammenhang die Installation von Kompressoren, um den Fluss von Erdgas in beide Richtungen zu ermöglichen.

Autor: Till Janzer