Mitteleuropäische Staatschefs wollen EU-Investitionsfonds für Verkehr
Die Staatschefs der Visegrád-Gruppe sowie Österreichs und Sloweniens sind für die Bildung eines europäischen Investitionsfonds für Verkehrsinfrastruktur. Dies sagte der tschechische Präsident Miloš Zeman zum Auftakt eines zweitägigen Treffens mit seinen Amtskollegen aus fünf weiteren mitteleuropäischen Ländern in Prag. Im Mittelpunkt der Beratungen, die am Donnerstag begannen, stehen die teils nicht mehr zeitgemäßen Verkehrsverbindungen in der Region zwischen Ostsee und Adria. Der Konflikt in der Ukraine und die Energiesicherheit dürften ebenfalls eine Rolle spielen. Zeman will nach Angaben eines Sprechers zudem eine Lanze für den Donau-Oder-Elbe-Kanal brechen, das Projekt ist vor allem bei Umweltschützern umstritten. An dem Treffen auf der Prager Burg nehmen neben Gastgeber Zeman die Präsidenten Ungarns, Polens, der Slowakei sowie Österreichs und Sloweniens teil.