Munitionsexplosion mit Todesopfer: Ministerin schließt Sabotage aus, Polizei ermittelt wegen Fahrlässigkeit
Die tschechische Verteidigungsministerin, Jana Černochová (Bürgerdemokraten), hat am Montag in den Krankenhäusern in Olomouc / Olmütz jene Soldaten besucht, die bei der Munitionsexplosion auf dem Truppenübungsplatz Libavá verletzt worden sind. Ein Soldat war dabei am Montag auch ums Leben gekommen. Sie schließe Sabotage als Ursache aus, sagte Černochová, es habe sich vielmehr um einen tragischen Unfall gehandelt.
Ebenso äußerte sich am Montag auch Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) vor der Presse. Er sprach den Angehörigen sein Beileid aus und wünschte den acht Verletzten eine schnelle Genesung.
Die Militärpolizei hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen, und das mit dem Verdacht auf Fahrlässigkeit mit Todesfolge sowie fahrlässige Körperverletzung. Wie eine Polizeisprecherin der Presseagentur ČTK am Dienstag weiter mitteilte, würden die Ermittlungen gegen Unbekannt geführt.