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26.02.2008
Der amerikanisch-tschechische Vertrag über den Bau eines Raketenabwehr-Radars in Tschechien könnte bereits auf dem Nato-Gipfel Anfang April in Bukarest oder im zeitlichen Umfeld des Gipfels unterzeichnet werden. Das gab Premier Mirek Topolánek zu Beginn seiner USA-Reise bekannt. In Washington kommt Topolánek am Mittwoch mit US-Präsident George W. Bush zusammen. Unter anderem sollen dabei auch die Einbettung des Raketenabwehr-Systems in Nato-Strukturen und die russischen Vorbehalte thematisiert werden. Topolánek sagte, er wolle Tschechien in Washington als wichtigen Bündnispartner der Allianz präsentieren.
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26.02.2008
Die Tschechische Republik und die USA haben am Dienstag ein Memorandum abgeschlossen, das im Herbst dieses Jahres die Visumspflicht für tschechische Bürger aufhebt. Das entsprechende Dokument haben am Dienstag die Innenminister beider Länder, Ivan Langer und Michael Chertoff, in Washington unterzeichnet. Der amerikanische Minister betonte, dass nun noch entsprechende unerlässliche Maßnahmen auf beiden Seiten beschlossen werden müssten. Das Memorandum berücksichtigt angeblich auch etwaige Verpflichtungen Tschechiens gegenüber der Visapolitik der EU.
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26.02.2008
Das Memorandum über visumsfreien Reiseverkehr zwischen Tschechien und den USA wird derzeit von Vertretern der Europäischen Kommission untersucht. Ob der Text des Memorandums im Einklang mit den Vorstellungen der Europäischen Union ist, wollten Vertreter der EU-Kommission noch nicht kommentieren. Topolánek hatte behauptet, die EU habe sich mit dem Text zufrieden gezeigt. In Brüssel warnte man jedoch vor bilateralen Abkommen, die in die Kompetenz der EU oder internationaler Vereinbarungen fallen. Das Memorandum wurde am Dienstag von den Innenministern beider Länder in Washington unterzeichnet. Noch in dieser Woche werden die Botschafter und die Innenminister der EU zu Beratungen zusammentreffen.
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26.02.2008
Der tschechische Präsident Václav Klaus plant in absehbarer Zeit Serbien zu besuchen und damit die Einladung seines serbischen Amtskollegen Boris Tadič anzunehmen. Das sagte am Dienstag die künftige Botschafterin der Tschechischen Republik in Serbien, Hana Hubáčková, gegenüber der Presseagentur ČTK. Im Zusammenhang mit der einseitigen Unabhängigkeitserklärung des Kosovo sei die Situation in Serbien zwar nicht unbedingt gut, die Anspannung habe sich aber ein wenig gelegt, sagte Hubáčková. Die Tschechische Republik wolle Serbien auf dem Weg der europäischen Integration halten. Tschechien hat die Unabhängigkeit des Kosovo bisher noch nicht anerkannt. Auch Präsident Klaus befürchtete unlängst, dass dem Beispiel des Kososvo weitere Staaten in der Welt folgen könnten.
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26.02.2008
Die mitregierende christdemokratische Partei möchte innerhalb der Koalition die Abschaffung eines Teils der neuen Gebühren im Gesundheitswesen durchsetzen. Für Vorschulkinder, für Patienten älter als 70 Jahre und für Bewohner von Altersheimen sollen die Gebühren nicht gelten. Parteichef Jiří Čunek sagte am Dienstag gegenüber Journalisten, dass eine möglichst frühzeitige Revision der Gebühren nötig sei. Im Gegensatz zur oppositionellen Sozialdemokratie, welche die Gebühren komplett streichen wolle, strebe man eine Einigung innerhalb der Koalition an. Der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Tomas Cikrt, wies das Ansinnen der Christdemokraten zurück. Die Forderung enthalte keine Daten, wie das Problem gelöst werden könne, sagte Cikrt.
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26.02.2008
Der Vorsitzende der sozialdemokratischen Partei Tschechiens, Jiří Paroubek, hält sich seit Montag zu einem Besuch in Syrien auf. Das teilte am Dienstag die Parteizentrale mit. Ziel des Besuches sei die Verbesserung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Tschechischen Republik und den arabischen Ländern. Bereits in seiner Zeit als Premier habe Paroubek deshalb Tunesien, Ägypten und Marokko besucht, hieß es. Paroubek wird begleitet von seiner Frau sowie vom außenpolitischen Experten und stellvertretenden Vorsitzenden des Abgeordnetenhauses, Lubomir Zaoralek. Die Delegation der Sozialdemokraten soll sich mit Industrie- und Handelsvertretern sowie mit dem Außenminister und Vertretern des Parlaments treffen.
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26.02.2008
In der Tschechischen Republik sind im vergangenen Jahr erheblich weniger gefälschte Banknoten und Münzen im Umlauf gewesen, also noch im Jahr 2006. Während 2006 über 7800 Stück Falschgeld aus dem Verkehr gezogen wurden, waren es im letzten Jahr nur noch rund 3500 Stück. Das gab am Dienstag das Mitglied im Bankenrat der Tschechischen Nationalbank, Pavel Řežábek, bekannt. Am häufigsten seien 500-Kronen-Scheine sowie 1000-Kronen-Scheine gefälscht worden. Einen Anstieg von rund 150 auf 730 Stück habe die Tschechische Nationalbank jedoch bei gefälschten Euro-Scheinen verzeichnet, sagte Řežábek.
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26.02.2008
Die staatliche Brauerei Budweis hat im vergangenen Jahr so viel Bier ins Ausland exportiert wie noch nie in ihrer 112-jährigen Geschichte. Fast 590.000 Hektoliter Bier wurden in 53 Länder ausgeführt. Damit konnte der Export im Vorjahresvergleich um fast sechs Prozent gesteigert werden. Zu den wichtigsten Märkten für Budweiser Bier im Ausland gehören Deutschland, Großbritannien die Slowakei, Österreich und Russland.
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26.02.2008
Die beiden tschechischen Internet-Portale Centrum.cz und Atlas.cz, Nummer zwei und drei des heimischen Marktes, haben am Dienstag ihren Zusammenschluss bestätigt. Die Portale werden in einer gemeinsamen Firma vom amerikanischen Warburg Pincus Fond kontrolliert. Beide Markennamen sollen erhalten bleiben. Über die Kosten der Transaktion wurde nichts bekannt. Mit dem Zusammenschluss ziehen Centrum und Atlas mit vier Millionen Nutzern nahezu mit Marktführer Seznam.cz gleich, der rund 4,5 Millionen Nutzer hat. Auf dem slowakischen Markt steht das neue Unternehmen auf Platz eins.
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26.02.2008
Die Besucherzahl auf tschechischen Internetseiten hat im Januar erstmals die Sechs-Millionen-Grenze überschritten. Das geht aus der im Internet veröffentlichten Besucherstatistik NetMonitor hervor. Zugleich lässt sich ein Trend zu einer deutlichen häufigeren Internet-Nutzung in Tschechien feststellen. Insgesamt hatten im Januar 4,64 Millionen Tschechen Zugang zum Internet.
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