• Zwei verwildernde Hunde reißen 13 Schafe und Ziegen im Prager Zoo
    26.02.2008

    Zwei verwildernde Hunde haben in der Nacht auf Dienstag im Prager Zoo 13 Schafe und Ziegen gerissen. Weitere fünf Tiere wurden verletzt, zwei davon schwer. Der Angriff der beiden Hunde wurde sofort vom Wachdienst des Zoos bemerkt, es gelang jedoch nicht, die Hunde zu vertreiben. Auch die Tierfänger der Prager Stadtpolizei konnten die Tötung der Ziegen und Schafe nicht mehr verhindern. Einer der beiden wildernden Hunde konnte noch am Ort des Geschehens eingefangen werden, der zweite wurde erst am Morgen an anderer Stelle des Zoos gefangen. Wie es zu dem Vorfall kommen konnte, ist noch unklar. Die Hunde befinden sich nun im Tierheim in Prag-Troja.
    Autor: Christian Rühmkorf

  • Skilanglauf-WM bis 23 Jahre: Martin Jakš holt den Weltmeistertitel
    26.02.2008

    Der tschechische Skilangläufer Martin Jakš hat am Dienstag auf der Weltmeisterschaft bis 23 Jahre den Weltmeistertitel geholt. Im italienischen Malles siegte der 21-jährige Jakš mit einem Vorsprung von über 32 Sekunden vor seinem kasachischen Konkurrenten Alexej Poltaranin. Dritter wurde der Norwege Petter Eliassen.
    Autor: Christian Rühmkorf

  • Die Verhandlungen über die Radaranlage werden Premier Topolanek zufolge diese Woche abgeschlossen
    25.02.2008

    Die Agenda um die Stationierung einer US-amerikanischen Radaranlage in Tschechien wird diese Woche noch abschließend erörtert, aber nicht unterzeichnet. Dies sagte der tschechische Premier Mirek Topolánek auf einer Pressekonferenz nach der Regierungssitzung am Montag in Prag. Zuvor sagte der Premier gegenüber der Presseagentur AP, dass die Verhandlungen über die Radaranlage diese Woche in Washington, wohin er zu einem Arbeitsbesuch reist, abgeschlossen werden. Die Dokumente seien, so Topolánek, faktisch vorbereitet.
    Autor: Martina Schneibergová

  • Kabinett billigt Memorandum über visumsfreien Verkehr mit den USA
    25.02.2008

    Das Kabinett hat am Montag den Entwurf des Memorandums gebilligt, das Tschechien einen visumsfreien Verkehr mit den USA ermöglichen soll. Der tschechische Premier Mirek Topolánek, der am Montag zu einem mehrtätigen Arbeitsbesuch in die USA reiste, nahm das Dokument in die USA mit. Dem tschechischen Innenminister Ivan Langer zufolge ist das Dokument für beide Seiten vorteilhaft. Langer zufolge könnte das Dokument ein Vorbild für alle anderen Länder sein, die einen ähnlichen Vertrag mit den USA abschließen. Premier Topolánek wird am Mittwoch in den USA mit US-Präsident George Bush zusammentreffen. Beim Treffen mit Bush wollen beide Seiten über die Stationierung des geplanten amerikanischen Radarsystems in Tschechien beraten. Weiteres Thema des Arbeitsbesuchs ist die Vorbereitung des Nato-Gipfels in Bukarest. Topolánek wird auf seiner Reise von einigen tschechischen Ministern begleitet.
    Autor: Martina Schneibergová

  • HN: Memorandum rechnet mit US-Geheimagenten in Flugzeugen
    25.02.2008

    Die Tageszeitung Hospodářské noviny (HN) informierte in ihrer Montagsausgabe über das Memorandum über die Aufhebung der Visumspflicht, das Premier Mirek Topolánek während seiner bevorstehenden USA-Reise unterzeichnen wird. Die Zeitung, die sich auf die Arbeitsversion des Dokuments berief, berichtete darüber, dass Reisende in Flugzeugen, die in die USA fliegen, von US-amerikanischen Geheimagenten begleitet werden sollen.
    Autor: Martina Schneibergová

  • Klaus warnte vor Ereignissen wie Februar 1948
    25.02.2008

    Der tschechische Staatspräsident Václav Klaus hat am Montag auf der Prager Burg vor der Wiederholung ähnlicher Ereignisse gewarnt, wie es die Machtübernahme durch die Kommunisten am 25. Februar 1948 war. Auf einer Gedenkversammlung, die auf der Prager Burg anlässlich des 60. Jahrestags der Machtübernahme durch die Kommunisten veranstaltet wurde, sagte Klaus, es sei notwendig, sich an die Erfahrungen mit dem Kommunismus ständig zu erinnern.
    Autor: Martina Schneibergová

  • Gedenken zum 60. Jahrestag der Kommunistischen Machtübernahme
    25.02.2008

    An die Machtübernahme der Kommunisten in der Tschechoslowakei vor genau 60 Jahren hat man bei mehreren Veranstaltungen in Prag erinnert. Neben der offiziellen Gedenkstunde auf der Prager Burg und einer internationalen Historikertagung wurde in Prag ein Festival gegen Totalität, Gewalt und Terror in Prag eröffnet.

    Zwischen 1948 bis 1989 hatte das kommunistische Regime in der Tschechoslowakei insgesamt 262.000 Menschen aus politischen Gründen gefangen gehalten. 2500 bis 3000 Menschen sind bei Verhaftungen, Verhören oder in Lagern ums Leben gekommen.
    Autor: Martina Schneibergová

  • 200 Kommunisten demonstrierten gegen Regierung
    25.02.2008

    Etwa 200 Kommunisten haben am Montag auf dem Jan Palach-Platz in Prag gegen die Koalitionsregierung der Bürgerdemokraten, der Grünen und der Christdemokraten demonstriert. Die Kommunisten griffen zu Beginn ihrer Demonstration den Bürgeraktivisten Jan Šinágl an, der die kommunistischen Ansprachen aufzunehmen versuchte. Die Chefin der Prager Kommunisten, Marta Semelová, ließ unter anderem verlauten, dass es in Tschechien nie den Kommunismus gegeben habe. Einige junge Menschen protestierten gegen die Kommunisten und erinnerten daran, dass die Kommunisten in der ganzen Welt Millionen Tote auf dem Gewissen haben.
    Autor: Martina Schneibergová

  • Oscars für Irglová und „Die Fälscher“
    25.02.2008

    Die tschechische Sängerin und Pianistin Markéta Irglová und ihr irischer Partner Glen Hansard haben in Los Angeles einen Oscar für den besten Originalsong erhalten. Ausgezeichnet wurden sie für das Lied „Falling slowly“ aus dem irischen Streifen „Once“. Die Low-Budget-Produktion, die die melodramatische Liebesgeschichte zwischen einer tschechischen Emigrantin und einem irischen Straßenmusiker beschreibt, hatte bereits am Samstag den Independent-Filmpreis „Spirit Award“ erhalten.

    Der Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film ging an „Die Fälscher“. Der Film beruht auf den Lebenserinnerungen des heute in Prag lebenden Adolf Burger, der in NS-Haft gezwungen war, für das Dritte Reich Falschgeld herzustellen.
    Autor: Martina Schneibergová

  • Zentralbankgouverneur Tůma wurde für den Posten des EBRD-Präsidenten nominiert
    25.02.2008

    Die tschechische Regierung hat den Gouverneur der Tschechischen Zentralbank Zdeněk Tůma für den Posten des Präsidenten der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) nominiert. Premier Mirek Topolánek erklärte nach der Regierungssitzung am Montag, dass die Finanzminister der EU-Länder im März über die Nominierung verhandeln werden. Topolánek zufolge ist Zdeněk Tůma ein sehr starker Kandidat, der von mehreren EU-Ländern unterstützt wird.
    Autor: Martina Schneibergová

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