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18.09.2007
Die tschechische Holding Agrofert hat ihre Geschäftstätigkeit auch auf den deutschen Getreide- und Rübenmarkt ausgedehnt. In Sachsen kaufte sie die Firmen "Dresdner Handelsgesellschaft" und die "Getreide GmbH Pirna" auf, schreibt die Tageszeitung "Hospodarske noviny" in ihrer Dienstagsausgabe. Die Gruppe um den Unternehmer Andrej Babis zahlte dem Blatt zufolge für den Kauf der beiden sächsischen Gesellschaften unter 100 Millionen Kronen (ca. 3,5 Millionen Euro). Man könne jetzt auch in Deutschland Rüben für die in Lovosice geplante Herstellung von Biodiesel beziehen, wie Babis gegenüber der Tageszeitung sagte.
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18.09.2007
Die tschechische Fluggesellschaft CSA wird in naher Zukunft auch Billigtickets für Flüge in 36 europäische Städte zum Standardpreis von 1990 Kronen (ca. 72 Euro) anbieten. Mit dem Konzept eines limitierten Angebots von Billigtickets will CSA versuchen, die Auslastung der Platzkapazität in ihren Flugzeugen zu erhöhen, wie der Internetserver iDnes am Dienstag meldete. Im ersten Halbjahr 2007 betrug die durchschnittliche Auslastung von CSA-Flügen knapp 70 Prozent. Im Unterschied zu den Billigflügen kleinerer Fluggesellschaften will CSA jedoch die Bewirtung an Bord beibehalten und somit die Billigtickets inklusive dieses Services anbieten.
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18.09.2007
In der Beliebtheitsskala der tschechischen Minister und Parteipolitiker belegt der Prager Oberbürgermeister und stellvertretende Vorsitzende der Bürgerdemokraten (ODS), Pavel Bem, wiederholt den ersten Platz. Das ergab die aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Stem. Auf dem zweiten und dritten Platz folgen der stellvertretende Vorsitzende der Sozialdemokraten, Bohuslav Sobotka, und Vizepremier und Grünen-Chef Martin Bursik. Premier Mirek Topolanek landete auf Platz sieben.
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18.09.2007
Der tschechische Abwehrspieler Marek Nikl verlässt den Fußball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg nach fast zehn Jahren und kehrt in seine Heimat zurück. Der 31-jährige wechsele mit sofortiger Wirkung zum tschechischen Erstligisten Bohemians Prag, wie es auf der Internetseite des Nürnberger Clubs heißt. Nikl bestritt seit 1998 141 Bundesliga-Partien für die Nürnberger. Zuletzt war er allerdings nur noch bei den Amateuren des Pokalsiegers zum Einsatz gekommen.
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17.09.2007
Der tschechische Ministerpräsident Mirek Topolanek wird Schulministerin Dana Kuchtova (Grüne) vorerst nicht abberufen. Gegenüber Journalisten erklärte Topolanek heute, dass man für das kardinale Problem im Bildungsressort, die ungenügende Ausschöpfung von Geldern aus EU-Fonds, nicht die Ministerin verantwortlich machen könne. Dieses Problem sei vielmehr schon im vorherigen, von den Sozialdemokraten geführten Kabinett entstanden, sagte der Premier. Es liege nun in den Händen der Ministerin selbst, dieses Problem zu beseitigen, betonte Topolanek.
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17.09.2007
Ein von Schulministerin Dana Kuchtova zusammengestelltes Team hat über das zurückliegende Wochenende den Entwurf zur besseren Nutzung des EU-Programms Forschung und Entwicklung für Innovationen überarbeitet und dabei eine ganze Reihe von Anmerkungen aus den Reihen des Kabinetts zu Forschung und Entwicklung berücksichtigt. Der Entwurf ist heute vom Schulministerium sofort an die Wirtschaftsberatungsagentur Pricewaterhouse Coopers zur Überprüfung weitergeleitet worden. Wegen der ungenügenden Ausschöpfung der mit dem Programm verbundenen EU-Fonds war die Ministerin zuletzt heftig kritisiert und sogar in Frage gestellt worden.
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17.09.2007
In der Diskussion über die Zukunft der abtrünnigen südserbischen Provinz Kosovo hat der tschechische Präsident Vaclav Klaus vor einer "Lösung von außen" gewarnt. Der beste Weg führe über Gespräche innerhalb des Landes, sagte Klaus nach einem Treffen mit dem serbischen Präsidenten Boris Tadic heute in Prag. "Falls hingegen eine einseitige Lösung gewählt werden sollte, wären die Konsequenzen langfristig sehr negativ, und das sowohl für Serbien, als auch für die ganze Region und damit für Gesamteuropa", sagte Klaus. Die seit 1999 von den UN verwaltete und überwiegend von ethnischen Albanern bewohnte Provinz Kosovo strebt nach Unabhängigkeit. Serbien will die Region hingegen in seinem Staatsverband halten und bietet eine weitgehende Autonomie an. Im Kosovo stehen zwei Millionen Albaner knapp 100 000 Serben gegenüber.
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17.09.2007
Der Vizevorsitzende des tschechischen Senats und ehemalige Ministerpräsident der föderativen Tschechischen Republik, der Christdemokrat Petr Pithart, wird nicht für das Amt des tschechischen Staatspräsidenten kandidieren. Das gab Pithart heute in einer Erklärung über die Nachrichtenagentur CTK bekannt. Seine mögliche Kandidatur bezeichnete Pithart als einen von vornherein verlorenen Kampf. Als Begründung für seine ablehnende Haltung zur Kandidatur sagte Pithart, dass er damit nicht einem aussichtsreicheren Gegenkandidaten zum amtierenden Präsidenten Vaclav Klaus mögliche Stimmen nehmen wolle, die am Ende fehlen könnten. Die Wahl des neuen Staatspräsidenten wird im Februar kommenden Jahres durchgeführt.
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17.09.2007
Der Parteichef der tschechischen Kommunisten Vojtech Filip wird die Aufhebung der Immunität seines Parteikollegen Josef Vondruska nicht unterstützen. Das sagte der Kommunistenführer am Sonntag gegenüber dem Tschechischen Fernsehen. Der parlamentarische Mandats- und Immunitätsausschuss hatte vorige Woche dem Abgeordnetenhaus empfohlen, die Immunität des kommunistischen Abgeordneten Josef Vondruska aufzuheben, um dessen Strafverfolgung zu ermöglichen. Vondruska steht in dem Verdacht, in der kommunistischen Zeit als Aufseher Gefangene misshandelt zu haben. Der Parteichef der Grünen und Vizepremier Martin Bursik sagte in derselben Fernsehdebatte, die Abgeordnetenfraktion der Grünen werde die Aufhebung der Immunität des kommunistischen Parlamentariers unterstützen. Bursik erklärte, dass der ehemalige politische Gefangene Jiri Wolf Vondruskas Verhalten belegt habe.
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17.09.2007
Die tschechischen Sozialdemokraten (CSSD) liegen einer jüngsten Umfrage der Agentur Stem zufolge erstmals seit Dezember 2002 wieder ganz vorn. Nach dem am Montag veröffentlichten Ergebnis der Umfrage würden gegenwärtig 28,7 Prozent der Wähler der stärksten Oppositionspartei ihre Stimme geben, während die Regierungspartei von Premierminister Mirek Topolanek, die Demokratischen Bürgerdemokaten (ODS), nur auf exakt 27 Prozent der Stimmen kommen würden. Ins Parlament einziehen würden erneut die fünf Parteien, die auch jetzt dort vertreten sind. Und das wären nach den Sozial- und Bürgerdemokraten zudem die Kommunisten (KSCM) mit 12,2 Prozent, die Grünen (SZ) mit 9,1 Prozent und die Christlich-Demokratische Volksunion (KDU-CSL) mit 7,3 Prozent der Stimmen.
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