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14.03.2007
Der Tschechische Rundfunk wird in den nächsten Tagen mit dem zweiten Teil der Renovierung seines historischen Gebäudes auf der Vinohradska in Prag beginnen. Das Ziel ist die Schaffung eines zusammenhängenden Komplexes der Rundfunkgebäude auf der Vinohradska, der Balbinova und der Rimska. Die Renovierung wird vorrausichtlich eine halbe Milliarde Kronen (knapp 18 Millionen Euro) kosten. Das teilte der Marketing- und PR-Manager des Tschechischen Rundfunks, Jabub Ptacinsky, am Mittwoch mit. Das historische Gebäude auf der Vinohradska wurde in den Jahren 1929-1932 errichtet. Der damalige Tschechoslowakische Rundfunk sendete seit 1933 aus diesem Gebäude.
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13.03.2007
In einem beschleunigten Verfahren hat das Abgeordnetenhaus am Dienstag die Gesetzesnovelle zur Werbungsregulierung gebilligt, deren Ziel es war, die tschechische Regelung der Tabakreklame der europäischen Legislative anzupassen. Nichtsdestotrotz, so Industrie- und Handelsminister Martin Riman, drohe der Tschechischen Republik eine finanzielle Sanktion dafür, dass die derzeit gültige Regelung nicht im Einklang mit der entsprechenden EU-Richtlinie stehe. Ihm zufolge wird sich die Europäische Kommission mit diesem Fall am 21. März befassen. Riman schloss nicht aus, dass die Causa an den Europäischen Gerichtshof weiter geleitet wird. Die am Dienstag verabschiedete Novelle muss noch vom Senat und dem Staatspräsidenten gebilligt werden.
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13.03.2007
Den sozialdemokratischen und kommunistischen Abgeordneten ist es am Dienstag nicht gelungen, den Programmpunkt zur Abberufung des christdemokratischen Vizepremiers Jiri Cunek durchzusetzen. Die Oppositionsparteien CSSD und KSCM vertreten die Position, dass Cuneks weiteres Verbleiben im Kabinett untragbar und für das Image der Republik schädlich sei. Die Koalitionspartner - die Bürgerdemokraten und die Grünen -stehen vorläufig hinter dem Vizeregierungschef, gegen den kürzlich wegen angeblicher Korruption ein polizeiliches Untersuchungsverfahren eingeleitet worden war. Laut Polizei soll Cunek vor fünf Jahren rund eine halbe Million Kronen, etwa 16 000 Euro, in seinem damaligen Amt als Bürgermeister von Vsetin angenommen haben.
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13.03.2007
Der Chef der südböhmischen Landkreisregierung, Jan Zahradnik, äußerte sich gegen die vorgesehenen Grenzblockaden tschechischer Landwirte. Nach Meinung des Präsidenten der tschechischen Agrarkammer, Jan Veleba, drohe den Schweinefleischproduzenten wegen gestiegener Importe, unter anderem aus Österreich, ein Kollaps. Aus diesem Grund kündigten tschechische Landwirte Protestaktionen, darunter auch Blockaden tschechisch-österreichischer Grenzübergänge an, mit denen sie auf die bestehenden Probleme aufmerksam machen wollen. Jan Zahradnik zufolge schaden derartige Proteste der sich entwickelnden grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und verstoßen gegen internationale Vereinbarungen über die Freizügigkeit von Personen und Gütern.
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13.03.2007
Der Autohersteller "Skoda Auto" hat heute begonnen, Bestellungen für das neue Modell des Skoda Fabia mittels seiner Handelsvertretungen entgegenzunehmen. Den ersten Kunden soll der neue PKW am 30. März zur Verfügung stehen. Die Firma hat auch die Preisliste veröffentlicht. Der Preis des billigsten Fabia-Modells beläuft sich auf 249 000 Kronen, umgerechnet rund 8 300 Euro. Die teuerste Modellversion mit dem Namen Elegance, ausgestattet mit einem Dieselmotor, kostet 469 000 Kronen.
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13.03.2007
Der Autohersteller Skoda Auto ist bereit, den Arbeitnehmern höhere Zuschüsse für Nachtarbeit sowie ein höheres Abfindungsgeld für strukturbedingte Kündigungen zu zahlen. Die Firma will ebenfalls die Anleihen für die Wohnungsbeschaffung aufstocken. Der Autohersteller einigte sich darauf am Dienstag im Rahmen der fünften Runde der laufenden Tarifverhandlungen mit Vertretern der Skoda-Gewerkschaften. Sie legte auch einen weiteren Vorschlag für das neue Entlohnungssystem vor.
Die Gewerkschaften kündigten bereits am Montag für die kommende Woche eine Informationsveranstaltung zur Stützung ihrer Tarifforderungen an, die in der kommenden Woche stattfinden soll. Eine Einschränkung der Produktion wurde dabei nicht ausgeschlossen. gegenüber sagte. Falls es im Tarifstreit zu keiner Einigung komme, teilte der Gewerkschaftsführer Jarolav Povsik der Nachrichtenagentur CTK mit, bereite man sich auf Generalveranstaltungen mit einstündigen Warnstreiks in allen drei Schichten vor. Für April schloss Povsik unbefristete Streiks nicht aus.
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13.03.2007
Der frühere Staatspräsident Vaclav Havel hat heute Morgen im Tschechischen Fernsehen (CT) eine erneute Kandidatur für das Amt des Präsidenten ausgeschlossen. Es gebe Duzende geeigneter Kandidaten, wie Havel ergänzte. Seiner Ansicht nach sei die Zeit reif für eine Frau im höchsten Staatsamt. Ebenso sprach er sich dafür aus, das Präsidentenamt mit einer jüngeren Person zu besetzen, die nicht mehr "durch den Kommunismus deformiert" worden, sondern mit einem postrevolutionären staatsbürgerlichen Selbstbewusstsein aufgewachsen sei. Bisher hat nur der amtierende Präsident Vaclav Klaus seine erneute Kandidatur bekannt gegeben.
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13.03.2007
Sollten dieser Tage in Tschechien Parlamentswahlen stattfinden, würden die Bürgerdemokraten (ODS) mit 81 Mandaten als Wahlsieger hervorgehen, gefolgt von den Sozialdemokraten (CSSD) mit 61 Sesseln. Gemäß den Ergebnissen der heute veröffentlichten Umfrage der Meinungsforschungsagentur STEM würden die Kommunisten (KSCM) mit 23 Mandaten als dritte ins Abgeordnetenhaus einziehen, gefolgt von den Grünen und den Christdemokraten.
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13.03.2007
Auf der diesjährigen CeBit Messe in Hannover wird Tschechien durch 36 Firmen vertreten sein. Die Mehrheit von ihnen wird sich nach der heutigen Mitteilung des Industrie- und Handelsministeriums selbständig präsentieren. Außerdem soll in der Halle Nummer 8 ein gemeinsamer Stand des Ministeriums und der in der so genannten Czech ICT Alliance vereinten tschechischen Firmen errichtet werden. Für den 20. März ist dort eine Vortragsreihe vorgesehen, die die Tschechische Republik als eine attraktive Adresse für IT-Aufträge vorstellen wird.
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13.03.2007
Frauen wurden in kommunistischen Gefängnissen genauso hart behandelt wie Männer. Zu diesem Ergebnis kommt der Historiker Tomas Bursik in seinem Buch "Wir haben viel Zeit verloren - aber mit uns selbst", das heute offiziell erscheint. Die Publikation hat das Amt zur Dokumentation und Untersuchung der Verbrechen des Kommunismus herausgegeben. Vor allem hinsichtlich körperlicher Arbeit sowie physischer und psychischer Strafen habe das kommunistische Regime keinen Unterschied zwischen Frauen und Männern gemacht, wie Bursik in seinem Buch schreibt.
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