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23.10.2006
Im südmährischen Breclav / Lundenburg wird es nach den Kommunalwahlen zu einer Koalition aus Bürgerdemokraten (ODS) und einer Vereinigung kommen, die sich aus einer Regionalpartei und den Europäischen Demokraten (Pro region-SNK-ED) zusammensetzt. Die Koalition wird im Rathaus über 15 von 27 Sitzen verfügen. Welche Partei den Bürgermeister stellen wird, ist aber noch unklar.
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23.10.2006
Innenminister Langer will eine zentrale Telefonleitung gegen Korruption einrichten. Diese solle von der Nicht-Regierungsorganisation Transparency International betrieben werden. Unter der Nummer 199 sollten nicht nur Meldungen über mögliches korruptes Verhalten angenommen werden, sondern auch juristische Ratschläge erteilt werden. Das gab Langer am Montag vor Journalisten bekannt. Sollte die Regierung am kommenden Mittwoch dem Vorschlag Langers zustimmen, könnte die Leitung zu Beginn des nächsten Jahres eingerichtet werden. Die bisherigen für Korruption zuständigen Telefonzentralen verschiedener Ministerien und Institutionen sollen aufgelöst werden.
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23.10.2006
Eine alternative Version von Mozarts Don Giovanni stand am Sonntag auf dem Programm der internationalen Musikfestspiele "Struny podzimu" / "Herbstsaiten" im Prager Ständetheater. In der tschechisch-amerikanischen Produktion wird auf Italienisch gesungen und in Englisch gesprochen. Die Sängerin, Schauspielerin und Multiinstrumentalistin Iva Bittova übernahm die Rolle der Donna Elvira. Die neue Aufführung von Mozarts Oper Don Giovanni, die im Beisein des Komponisten 1787 im Prager Ständetheater uraufgeführt wurde, soll noch Ende des Jahres in den USA aufgeführt werden, unter anderem auch im Rahmen des New Yorker Festivals Next Wave.
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23.10.2006
Der Sieger des Hörerwettbewerbs von Radio Prag, Dimitrij Balykin, ist heute Vormittag in Prag eingetroffen. Der 26jährige Balykin, der in Russland in der Stadt Nischnij Nowgorog lebt, hat den 1. Platz im Wettbewerb zwischen hunderten Hörern aus der ganzen Welt gewonnen. Die Wettbewerbsjury beurteilte damit Balykins originelle Antworten, mit denen er authentische O-Töne aus dem Radio-Prag-Archiv beschrieben hatte. Da er selbst blind ist, gefiel ihm eine Meldung aus der Prager Metro am besten. Diese bewertete er als große Hilfe für sehbehinderte Menschen.
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23.10.2006
In der letzten Woche sind die Preise für Kraftstoffe weiter gesunken. Ein Liter Benzin kostete durchschnittlich 28,70 Kronen (rund 1 Euro). Für Diesel mussten 28,46 Kronen bezahlt werden (rund 99 Eurocent). Am preiswertesten ist das Benzin im Kreis Usti nad Labem / Aussig. Dort bezahlten die Autofahrer in der vergangenen Woche nur 27,89 Kronen (rund 97 Eurocent) pro Liter.
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23.10.2006
Immer mehr Menschen konsumieren ausgewählte Biersorten und Biere, die aus Brauereien ihrer Regionen stammen. Das geht aus einer Analyse des Zentrums zur Untersuchung der öffentlichen Meinung hervor. Für die Untersuchung wurden 1000 Personen aller Altersgruppen in einem Zeitraum von drei Jahren befragt. Nach Information eines Mitarbeiters der Studie, Jiri Vinopol, sei der lokale Bierpatriotismus in den letzten Jahren kontinuierlich um 5 Prozent pro Jahr gestiegen.
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22.10.2006
Aus den Senats- und Kommunalwahlen in Tschechien ist die konservative Demokratische Bürgerpartei (ODS) als klarer Sieger hervorgegangen. Bei der ersten Runde der Senatswahlen qualifizierten sich ODS-Kandidaten in 26 von 27 Wahlkreisen für die zweite Wahlrunde. Die endgültige Entscheidung über die neue Zusammensetzung eines Drittels der Mandate in der oberen Parlamentskammer fällt bei der Stichwahl in einer Woche. Bei den Kommunalwahlen gewannen traditionell unabhängige Kandidatenvereinigungen die meisten Mandate. Auf sie entfielen 60 Prozent aller Sitze in den Gemeindevertretungen. Von den politischen Parteien ging die ODS als Sieger hervor. Sie erhielt mehr als 36 Prozent der Stimmen und lag damit klar vor der zweitstärksten Partei, den Sozialdemokraten (17 Prozent). Den dritten Platz belegten die Kommunisten (11 Prozent), gefolgt von den Christdemokraten (5,7 Prozent) und den Grünen (5 Prozent). Die Wahlbeteiligung bei den Kommunalwahlen betrug 46 Prozent, drei Prozent mehr als bei den letzten Wahlen. An den Senatswahlen beteiligten sich 42 Prozent der Wähler.
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22.10.2006
Einen deutlichen Sieg feierte die ODS bei den Kommunalwahlen in ihrer traditionellen Hochburg Prag, in der der 43-jährige Oberbürgermeister Pavel Bem mit 54,4 Prozent erstmals die absolute Mehrheit errang. Er wolle sich im Prager Magistrat trotzdem um einen "breiten Konsens" bemühen, so Bem. Es sei jedoch nicht ausgeschlossen, dass die ODS alleine regieren werde. Bislang war in Prag eine große Koalition aus ODS und Sozialdemokraten an der Macht. Die Sozialdemokraten, die als Gegenkandidatin zu Bem die frühere Schulministerin Petra Buzkova ins Rennen geschickt hatten, kamen bei den Wahlen auf knapp 16 Prozent.
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22.10.2006
Der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus hofft nach den Kommunal- und Senatswahlen vom Freitag und Samstag auf eine schnelle Lösung der Regierungskrise. Das Ergebnis der ersten Runde der Senatswahlen, aus der die konservative Demokratische Bürgerpartei (ODS) als klarer Sieger hervorging, sei ein klares Signal für die Stimmung der Bürger, sagte Klaus. ER sei allerdings skeptisch, dass dadurch die Verhandlungen über eine neue Regierung vereinfacht werden. Die zweitägige Abstimmung galt als wichtiger Hinweis, wem Staatspräsident Vaclav Klaus die Aufgabe zur erneuten Regierungsbildung erteilen wird. Einen neuen Regierungschef will Klaus nach der zweiten Runde der Senatswahlen in einer Woche entscheiden.
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22.10.2006
Der Aufruf der Sozialdemokraten, einen ODS-dominierten Senat zu verhindern, ist bei den übrigen Parlamentsparteien auf Ablehnung gestoßen. Der sozialdemokratische Parteichef Jiri Paroubek hatte am Samstag gesagt, seine Partei wolle sich bei der zweiten Runde der Senatswahlen am 27./28. Oktober mit allen übrigen Parteien verbünden, um eine absolute Mehrheit der ODS im Senat zu verhindern. Die Parteichefs von Christdemokraten und Grünen, Jan Kasal und Martin Bursik, lehnten ein gemeinsames Vorgehen gegen die ODS ab. Die Kommunisten sagten am Sonntag, über eine gegenseitige Unterstützung von Kandidaten müsse in jedem Wahlbezirk gesondert entschieden werden. ODS-Chef Topolanek bezeichnete den Vorschlag von Paroubek als Hysterie.
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