NATO-General Jones: NATO-Staaten sollen mindestens zwei Prozent ihres BIP für die Verteidigung ausgeben

Die NATO ist darum bemüht, dass ihre Mitgliedsstaaten mindestens zwei Prozent ihres Bruttoinlandsproduktes für die Verteidigung ausgeben. Dies erklärte der NATO-Oberbefehlshaber für Europa, James Jones, am Donnerstag während eines Treffens mit Journalisten in Prag. Er nannte diese Zahl im Zusammenhang mit der weiteren Entwicklung in der tschechischen Armee, die wegen der anstehenden Finanzreform anstelle der ursprünglich geplanten 2,2 nur noch 1,9 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erhalten soll. US-General James Jones, hat sich des Weiteren für kleinere und beweglichere Kampfeinheiten ausgesprochen. Europa besitze im Rahmen der NATO etwa zwei Millionen Soldaten und mit den USA zusammen sogar 3,4 Millionen, sagte Jones in Prag und betonte: "Wir erreichen eine größere Durchschlagskraft, wenn wir die Armeebestände senken und die Gesamtstruktur reduzieren. Die damit erreichten Mittel lassen sich dann in die Modernisierung investieren". Der militärische Teil der NATO müsse in einer Weise transformiert werden, dass er den neuen Bedrohungen die Stirn bieten könne, sagte der General. Dies seien besonders Terrorismus und Massenvernichtungswaffen.