Rechtsterrorist Balda geht in Berufung

Der verurteilte Rechtsterrorist Jaromír Balda geht in Berufung. Dies bestätigte das Kreisgericht Prag gegenüber dem Tschechischen Fernsehen am Freitag. Der 71-Jährige will nun vor dem Obersten Gerichtshof erwirken, dass seine Anschläge auf Züge als Gemeingefährdung anstatt als Terrorismus eingestuft werden. Derzeit sitzt der Rentner seine vierjährige Haftstrafe ab, danach soll er sich in psychologische Behandlung begeben.

Jaromír Balda wurde im April wegen Terrorismus verurteilt, da er im vergangenen Jahr mit Anschlägen auf Bahnen und gefälschten Bekennerschreiben Hass gegen Migranten schüren wollte. Er legte Baumstämme auf Gleise, wodurch zwei Züge entgleisten. Beide Male wurden mehrere Menschen verletzt.